
Amsterdamer Hauspreise in Q1 2025 unter Druck: Wendepunkt oder vorübergehender Einbruch?
Amsterdam at Home Immobilienmakler sind die Spezialisten für den Amsterdamer Wohnungsmarkt und wir verwenden unser eigenes Datenmodell, um den Markt zu analysieren
Der Amsterdamer Wohnungsmarkt ist bekanntlich unberechenbar, aber die Zahlen von Amsterdam at Home aus dem ersten Quartal 2025 zeigen etwas, das es schon lange nicht mehr gegeben hat: fallende Wohnungspreise in Amsterdam. Ist dies ein Signal für einen strukturellen Wandel oder nur eine vorübergehende Atempause auf einem überhitzten Markt?
Die Zahlen lügen nicht
Zum ersten Mal seit Jahren sinkt der durchschnittliche Verkaufspreis für ein Haus in Amsterdam leicht. Während man Ende 2024 noch deutlich über 700.000 € für ein durchschnittliches Haus bezahlte, liegt der Durchschnittspreis im 1. Quartal 2025 nun bei 664.000 €, was einem Rückgang von etwa 3 % entspricht. In einigen Vierteln, wie Nieuw-West und Teilen von Noord, ist der Preisrückgang mit bis zu 5 % sogar noch deutlicher.
Auch beim Quadratmeterpreis (m2-Preis Amsterdam) ist ein Rückgang zu verzeichnen: von durchschnittlich 8.450 € Ende letzten Jahres auf jetzt 8.350 €.
Amsterdam innerhalb der Umgehungsstraße Q1 2025
Die Hauspreise in Amsterdam innerhalb der Ringstraße und in Vierteln wie Amsterdam Centre, Oud Zuid, de Pijp usw. zeigten ein ähnliches Bild;
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis sank um 1,1 % auf 9023 € und der durchschnittliche Transaktionspreis fiel um 2,2 % auf 708.000 €.
Was ist der Grund für den Rückgang der Quadratmeterpreise in Amsterdam?
Es kommen mehrere Faktoren gleichzeitig ins Spiel:
- Massive Vermietung durch Investoren: Neue Vorschriften und steuerlicher Druck haben viele private Vermieter veranlasst, ihre Objekte zum Verkauf anzubieten. Dadurch ist das Angebot stark angestiegen, vor allem im Wohnungssegment. Und wo es mehr Angebot gibt, sinkt der Druck auf die Preise.
- Strengere Hypothekenvorschriften und der nach wie vor hohe Zinssatz (rund 4 %) begrenzen die Möglichkeiten der Käufer, Kredite aufzunehmen. Dies drückt direkt auf die Gebote.
- Wartende Käufer: Nach Jahren des Überbietens entscheiden sich immer mehr Menschen für das Warten. "Wir wollen nicht den Höchstpreis zahlen, wenn es später billiger wird", heißt es am Verhandlungstisch. Häuser mit schöner Ausstattung und kürzlich renoviert werden immer noch weit überboten.
Vorübergehende Korrektur oder neues Kapitel?
Das ist die Frage. Die Analysten sind unterschiedlicher Meinung. Einige Banken erwarten eine Stabilisierung in der zweiten Jahreshälfte, andere meinen, der Rückgang werde sich fortsetzen, wenn die wirtschaftliche Unsicherheit anhält. Eines ist sicher: Der Amsterdamer Wohnungsmarkt hat seinen natürlichen Aufwärtstrend für einige Zeit verloren.
Was bedeutet dies für Käufer und Verkäufer auf dem Amsterdamer Wohnungsmarkt?
Für Käufer könnte dies der richtige Zeitpunkt sein, um zuzuschlagen, vor allem für diejenigen, die seit Jahren auf der Strecke geblieben sind. Für Verkäufer bedeutet das: Eine realistische Preisgestaltung ist wichtiger denn je. Die Zeiten, in denen "sowieso alles verkauft wurde", scheinen für eine Weile vorbei zu sein.
Möchten Sie mehr über den Wohnungsmarkt in Amsterdam erfahren?
Klicken Sie hier für den Quartalsbericht Q1 2025 Amsterdam von Amsterdam at Home Makelaars.