Durchschnittliche Quadratmeterpreise in Q3 um 0,6% niedriger als in Q2 2019
Der Amsterdamer Wohnungsmarkt scheint sich nun wirklich abzukühlen. Unsere Wohnungsmarktberichte zeigen, dass der durchschnittliche Quadratmeterpreis in der Gemeinde Amsterdam im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um 0,6 % gesunken ist. Allerdings gibt es immer noch Überbietungen von durchschnittlich 5 %. Dies deutet darauf hin, dass die Angebotspreise daher etwas nach unten korrigiert wurden.
Innerhalb des Rings
Im Durchschnitt ist innerhalb der Ringstraße ein leichter Preisrückgang zu verzeichnen. Es gibt jedoch auch Ausnahmen: In drei Vierteln innerhalb der Ringstraße sind die Preise im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. Zum Beispiel in Oud West sehen wir einen Anstieg von 3%, in Watergraafsmeer +2,2% und in de Baarsjes +1,4%.
In den anderen Vierteln innerhalb der Ringstraße sanken die Quadratmeterpreise. Die größten Rückgänge gab es in Zeeburg (-3,1 %), Rivierenbuurt (-3 %) und im Zentrum (-1,2 %).
Anouk Monnik, Maklerin bei Amsterdam at Home und Spezialistin für das höhere Segment: "Der Markt ist zweigeteilt. Das Segment mit Preisvorstellungen bis zu 400.000 € steht weiterhin unter starkem Druck. Hier sehen wir vor allem Verkäufe im Rahmen von Ausschreibungen, und das durchschnittliche Übergebot in diesem Segment liegt bei 8 %. Im Segment über 1.000.000 € sehen wir wenige Übergebote und die Häuser werden um den Angebotspreis herum verkauft.
Außerhalb des Rings
In Amsterdam außerhalb der Ringstraße sind die Zahlen anders als in Amsterdam innerhalb der Ringstraße. Im Durchschnitt sehen wir einen kleinen Preisanstieg von 0,6 % bei den Quadratmeterpreisen außerhalb der Ringstraße. Die Entwicklung in den einzelnen Stadtteilen ist sehr unterschiedlich. Von einem starken Rückgang in Buitenveldert um 6 % bis zu einem Anstieg in Zuid Oost um 4,6 % und in IJburg um 3,6 %. In Nieuw West blieben die Quadratmeterpreise im Vergleich zum Vorquartal unverändert.
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